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Als Respondenten haben wir am Symposium Beware of Smart People der TU-Berlin teilgenommen, das sich mit dem in den letzten Jahren in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik  immer stärker diskutierten Idee einer „Smart City“ auseinandersetzte. So hat auch der Berliner Senat hat im April diesen Jahres eine entsprechende „Smart City Strategie“ beschlossen, nach der durch Einsatz von Informations- und Kommunikations- technologien „unsere Stadt effizienter, gesünder, nachhaltiger, lebenswerter und sauberer“ gestaltet werden soll.

Das es an solchen Konzepten auch deutliche Kritik gibt, hat Adam Greenfield in seinem Eröffnungsvortrag deutlich gemacht, in dem er auf die Gefahren solcher meist technologisch zentrierten und von privaten Unternehmen kontrollierten Top-Down-Ansätze hingewiesen hat. Als Alternative schlug er eine Art urbanes Reparieren durch selbstorganisierte und partizipative Initiativen vor. Als Beispiele für ein solches Stadtgestalten von unten zog er neben dem Prinzessinnengarten auch 596 Acres aus New York heran, die in diesem Jahr auch Gast in der Nachbarschaftsakdemie sein werden. Eine solche Stadt sei nie fertig, sondern im Zustand einer permanenten Beta-Version.

Auch Saskia Sassen verstand in ihrem Beitrag die Stadt als ein komplexes aber immer auch unvollständiges System. Gerade diese Eigenschaften des Unvollständigen erlaube es auch denjenigen ohne Macht über längere Zeiträume Geschichte zu machen. Als Beispiel einer von den geschlossenen Systemen der Smart City abweichenden Wissensproduktion nannte Sassen das Wissen das in den unterschiedlichen Nachbarschaften besteht und das vopm Wissen der Experten, Politiker und Planer im Zentrum abweiche. Zu fragen sei, wie sich dieses nachbarschaftliche Wissen  mobilisieren lasse. Sie verwies aber auch darauf, dass die weltweit massiven Kapitalbewegungen auf dem Boden- und Immobilienmarkt solche Stimmen zu neutralisieren drohe (zwischen 2013 und 2014 sind danach alleine in Berlin 12,5 Milliarden zum Kauf von privatem Eigentum investiert worden, womit die Stadt an 12. Stelle aller Städte weltweit lege).

Den Ausklang des Symposium bildete ein Besuch der ReferentInnen im Prinzessinnengarten. Hier haben wir über die Entstehung dieses Ortes, die zurückliegenden Kämpfe für seinen Erhalt und über die Idee der Nachbarschaftsakademie erzählt.

 

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Als Respondenten haben wir am Symposium Beware of Smart People der TU-Berlin teilgenommen, das sich mit dem in den letzten Jahren in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik  immer stärker diskutierten Idee einer „Smart City“ auseinandersetzte. So hat auch der Berliner Senat hat im April diesen Jahres eine entsprechende „Smart City Strategie“ beschlossen, nach der durch Einsatz von Informations- und Kommunikations- technologien „unsere Stadt effizienter, gesünder, nachhaltiger, lebenswerter und sauberer“ gestaltet werden soll.

Das es an solchen Konzepten auch deutliche Kritik gibt, hat Adam Greenfield in seinem Eröffnungsvortrag deutlich gemacht, in dem er auf die Gefahren solcher meist technologisch zentrierten und von privaten Unternehmen kontrollierten Top-Down-Ansätze hingewiesen hat. Als Alternative schlug er eine Art urbanes Reparieren durch selbstorganisierte und partizipative Initiativen vor. Als Beispiele für ein solches Stadtgestalten von unten zog er neben dem Prinzessinnengarten auch 596 Acres aus New York heran, die in diesem Jahr auch Gast in der Nachbarschaftsakdemie sein werden. Eine solche Stadt sei nie fertig, sondern im Zustand einer permanenten Beta-Version.

Auch Saskia Sassen verstand in ihrem Beitrag die Stadt als ein komplexes aber immer auch unvollständiges System. Gerade diese Eigenschaften des Unvollständigen erlaube es auch denjenigen ohne Macht über längere Zeiträume Geschichte zu machen. Als Beispiel einer von den geschlossenen Systemen der Smart City abweichenden Wissensproduktion nannte Sassen das Wissen das in den unterschiedlichen Nachbarschaften besteht und das vopm Wissen der Experten, Politiker und Planer im Zentrum abweiche. Zu fragen sei, wie sich dieses nachbarschaftliche Wissen  mobilisieren lasse. Sie verwies aber auch darauf, dass die weltweit massiven Kapitalbewegungen auf dem Boden- und Immobilienmarkt solche Stimmen zu neutralisieren drohe (zwischen 2013 und 2014 sind danach alleine in Berlin 12,5 Milliarden zum Kauf von privatem Eigentum investiert worden, womit die Stadt an 12. Stelle aller Städte weltweit lege).

Den Ausklang des Symposium bildete ein Besuch der ReferentInnen im Prinzessinnengarten. Hier haben wir über die Entstehung dieses Ortes, die zurückliegenden Kämpfe für seinen Erhalt und über die Idee der Nachbarschaftsakademie erzählt.

 

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Als Respondenten haben wir am Symposium Beware of Smart People der TU-Berlin teilgenommen, das sich mit dem in den letzten Jahren in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik  immer stärker diskutierten Idee einer „Smart City“ auseinandersetzte. So hat auch der Berliner Senat hat im April diesen Jahres eine entsprechende „Smart City Strategie“ beschlossen, nach der durch Einsatz von Informations- und Kommunikations- technologien „unsere Stadt effizienter, gesünder, nachhaltiger, lebenswerter und sauberer“ gestaltet werden soll.

Das es an solchen Konzepten auch deutliche Kritik gibt, hat Adam Greenfield in seinem Eröffnungsvortrag deutlich gemacht, in dem er auf die Gefahren solcher meist technologisch zentrierten und von privaten Unternehmen kontrollierten Top-Down-Ansätze hingewiesen hat. Als Alternative schlug er eine Art urbanes Reparieren durch selbstorganisierte und partizipative Initiativen vor. Als Beispiele für ein solches Stadtgestalten von unten zog er neben dem Prinzessinnengarten auch 596 Acres aus New York heran, die in diesem Jahr auch Gast in der Nachbarschaftsakdemie sein werden. Eine solche Stadt sei nie fertig, sondern im Zustand einer permanenten Beta-Version.

Auch Saskia Sassen verstand in ihrem Beitrag die Stadt als ein komplexes aber immer auch unvollständiges System. Gerade diese Eigenschaften des Unvollständigen erlaube es auch denjenigen ohne Macht über längere Zeiträume Geschichte zu machen. Als Beispiel einer von den geschlossenen Systemen der Smart City abweichenden Wissensproduktion nannte Sassen das Wissen das in den unterschiedlichen Nachbarschaften besteht und das vopm Wissen der Experten, Politiker und Planer im Zentrum abweiche. Zu fragen sei, wie sich dieses nachbarschaftliche Wissen  mobilisieren lasse. Sie verwies aber auch darauf, dass die weltweit massiven Kapitalbewegungen auf dem Boden- und Immobilienmarkt solche Stimmen zu neutralisieren drohe (zwischen 2013 und 2014 sind danach alleine in Berlin 12,5 Milliarden zum Kauf von privatem Eigentum investiert worden, womit die Stadt an 12. Stelle aller Städte weltweit lege).

Den Ausklang des Symposium bildete ein Besuch der ReferentInnen im Prinzessinnengarten. Hier haben wir über die Entstehung dieses Ortes, die zurückliegenden Kämpfe für seinen Erhalt und über die Idee der Nachbarschaftsakademie erzählt.